Wexford

Wexford

Wexford Opera House

Wexford

Die kleine, schöne Hafenstadt Wexford liegt am südöstlichsten Zipfel Irlands, ist bekannt für seine Natur und endlose Strände.
Für Musikfreunde bietet Wexford allerdings eine ganz besondere Attraktion: das Opernfestival Wexford, welches sich seit vielen Jahren als hochwertiges und innovatives Festival etabliert hat und Opernraritäten jenseits des gängigen Repertoires in einem einzigartigen Opernhaus bietet. Das Opernfestival zählt heute zu den bedeutendsten Kulturveranstaltungen Irlands. Besucher aus aller Welt reisen Jahr für Jahr nach Wexford, um das besondere Festival in der malerischen Küstenstadt zu erleben.
Wie kam es dazu? Die Ursprünge des Opernfestivals liegen in Sir Compton Mackenzies Besuch in Irland im November 1950. Mackenzie war der Gründer der Zeitschrift The Gramophone und ein sehr belesener Musikschriftsteller, der bei den Interessenten der Wexford Opera einen Vortrag hielt. Mackenzie schlug der Gruppe vor, ein eigenes Theater zu gründen, das Theatre Royal (bis 2005 feste Spielstätte des Festivals). Dieses Theater, das er plante, war ausgezeichnet dazu geeignet, bestimmte Opern aufzuführen. Das Ergebnis war, dass eine Gruppe von Opernliebhabern – darunter auch Tom Walsh, der zum ersten Intendanten des Festivals gewählt wurde – vom 21. Oktober bis 4. November 1951 ein »Festival für Musik und Kunst« plante. Der Höhepunkt war eine Produktion von »Die Rose von Kastilien« (1857), eine wenig bekannte Oper des im 19. Jahrhundert berühmten irischen Komponisten Michael Balfe. In den nächsten Jahren positionierte sich die Festival Opera als eine einzigartige Institution, die neben den Werken, die überall gespielt werden, auch immer Raritäten anbot. Dies wurde weithin wahrgenommen von der darauf spezialisierten Fachpresse, die über jede Saison ausführlich berichtete.
Seit 2008 führt das Festival seine Werke in einem neuen Gebäude auf. Das neue Opernhaus ist ein architektonischer Juwel, von außen praktisch nicht wahrzunehmen, eingezwängt in ein Carré kleiner Gassen. Innen umgibt den Zuschauer ein mit warmem, dunklem kanadischen Walnussholz ausgestatteter Raum, der historischen Hufeisenform nachempfunden mit drei Rängen, hervorragender Akustik, hervorragenden Sichtachsen und 853 Plätzen.

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