Diana Damrau
Diana Damrau
Entdeckt und gefördert worden war die in Günzburg geborene Diana Damrau durch die rumänische Opernsängerin Carmen Hanganu, bei der Damrau anschließend an ihr Abitur auch studiert hat. Ihrem Bühnendebüt 1995 folgten Festengagements in Würzburg, Mannheim und Frankfurt, ehe sie 2002 freischaffend wurde. Einen Namen machte sie sich in dieser Zeit vor allem mit Partien wie der Gilda (»Rigoletto«), Oscar (»Un ballo in maschera«), Zerbinetta (»Ariadne auf Naxos«), Olympia (»Les contes d’Hoffmann«) und Königin der Nacht (»Die Zauberflöte«), die sie unter anderem in München, Berlin und Wien sang, ehe sie in eben dieser Partie 2003 auch ihr Debüt am Royal Opera House in London gab. Seither ist sie an vielen renommierten Bühnen und auf Konzertpodien zu Gast, sang an der Metropolitan Opera New York, an der sie seit ihrem Hausdebüt im Jahr 2005 nahezu in jeder Spielzeit zu erleben gewesen ist und 2007 für eine gewisse Sensation sorgte, als sie innerhalb einer Aufführungsserie der »Zauberflöte« sowohl die Pamina als auch die Königin der Nacht sang. In letzter Zeit hat Damrau ihr Repertoire weiter ausgebaut und Partien wie die Lucia di Lammermoor, Violetta (»La Traviata«), Elvira (»I Puritani«) oder auch die Amina (»La sonnambula«) mit hinzugefügt. Auch den Liedgesang pflegt die Sopranistin intensiv und konzertiert regelmäßig mit renommierten Pianisten wie Helmut Deutsch, Julius Drake und Matthias Lademann sowie mit dem Harfenisten Xavier de Maistre.