Adrianne Pieczonka

Adrianne Pieczonka

Portrait der Sopranistin Adrianne Pieczonka

Adrianne Pieczonka

Sie wird heute besonders für ihre Darstellung von Strauss- und Wagner-Heldinnen gefeiert, doch das Repertoire von Adrianne Pieczonka ist weit gestreckt. Begonnen hat die aus der Nähe von Toronto stammende und an der dortigen Universität ausgebildete Sopranistin ihre internationale Karriere im Anschluss an ein Studium 1989 in Wien, wo sie zunächst an die Volksoper und zwei Jahre später an die Staatsoper engagiert wurde. 2007 wurde sie bereits

Österreichische Kammersängerin. In den folgenden Jahren schlossen sich Debüts an den großen Opernhäusern und -bühnen dieser Welt an, etwa an der Metropolitan Opera, bei den Salzburger Festspielen, in Berlin, Zürich, Glyndebourne, Paris, Los Angeles, Barcelona, London, Florenz und Mailand. In den letzten Jahren hat sie ihren Schwerpunkt zunehmend auf die Partien des schweren Fachs verlegt und setzt nach wie vor Maßstäbe. Bei den Bayreuther Festspielen hat sie nach ihrem 2006 erfolgten Debüt als Sieglinde auch die Senta in einer Neuproduktion von »Der fliegende Holländer« gesungen. Weitere Partien, in denen sie oft zu hören ist, sind unter anderem die Chrysothemis in »Elektra«, die Kaiserin in »Die Frau ohne Schatten«, die Tosca und die Leonore in »Fidelio«, die sie auch in der Salzburger Festspiel-Produktion von 2015 sang.

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