Asmik Grigorian
Asmik Grigorian
Die litauische Sopranistin Asmik Grigorian erregte internationales Aufsehen mit der Titelrolle von Richard Strauss‘ »Salome« bei den Salzburger Festspielen (2018), für die sie mit dem österreichischen Musiktheaterpreis 2019 in der Kategorie »Beste weibliche Hauptrolle« ausgezeichnet wurde. Sie sang zuletzt an der Wiener Staatsoper, am Teatro Real Madrid, am Bolschoi-Theater und am Teatro alla Scala, war Gründungsmitglied der Vilnius City Opera und wurde zweimal mit dem Goldenen Bühnenkreuz, der höchsten Auszeichnung für Sängerinnen und Sänger in Litauen, geehrt. In der Spielzeit 2021/22 folgten die mit Spannung erwarteten Debüts bei den Bayreuther Festspielen als Senta in der Neuinszenierung von Wagners »Der fliegende Holländer« (25.7.21) sowie mit der Titelrolle Janáčeks »Jenůfa« am Royal Opera House Covent Garden in einer Neuproduktion von Claus Guth. 2022 erscheinen ihre, zusammen mit dem Pianisten Lukas Genusias, eingespielten Rachmaninow-Lieder bei Alpha Classics, die sie auch in einer Reihe von Konzerten in ganz Europa aufführen werden, unter anderem im Teatro alla Scala, im Grand Théâtre de Genève und in der Elbphilharmonie Hamburg. Ihre musikalische Laufbahn startete die Tochter der renommierten Sopranistin Irena Milkeviciute und des berühmten, leider bereits 2016 verstorbenen, armenischen Tenors Gegam Grigorian an der Litauischen Akademie für Musik und Theater in ihrer Heimatstadt Vilnius. Ihr Bühnendebut im Jahr 2004 gab sie als Desdemona in Verdis »Otello« im georgischen Batumi und gastierte beriets 2005 in Vilnius als Violetta in Verdis »La traviata«. Asmik Grigorian arbeitet mit führenden Dirigenten zusammen, darunter Valery Gergiev, Vasily Petrenko, Yves Abel und Vladimir Jurowski.