André Schuen
André Schuen
Der Bariton stammt aus dem Ladinischen Gebiet La Val in Südtirol, Italien, wuchs dreisprachig auf und entschied sich für ein Studium an der Universität Mozarteum in Salzburg. 2006 trat er erstmals bei den Salzburger Festspielen auf, 2009 war er Preisträger der Internationalen Sommerakademie Mozarteum Salzburg und 2010 wurde er ins Young Singers Project der Festspiele aufgenommen. Anschließend begeisterte er im festen Ensemble der Oper Graz mit Rollen wie Jeletzky, Masetto, Belcore, Ford, Heerrufers und als Papageno. Daneben ist er ein gefragter Oratoriensänger: mit Basspartien wie in Bachs »Weihnachtsoratorium«, »Johannespassion« und »H-Moll-Messe«, Haydns »Schöpfung«, Händels »Messias«, Mozarts »Requiem« und in Brahms' »Deutschem Requiem«. Als Liedsänger tritt er mit dem Pianisten Daniel Heide unter anderem in der Londoner Wigmore Hall, bei der Schubertiade Hohenems, dem Heidelberger Frühling oder dem Oxford Lieder Festival sowie in renommierten Konzerthäusern wie dem Münchner Prinzregententheater, dem Amsterdamer Concertgebouw oder dem Wiener Konzerthaus auf. Im September 2020 gab er sein Debüt an der Bayerischen Staatsoper als Guglielmo in »Così fan tutte« und im Juli 2021 beim Festival von Aix-en-Provence mit der Titelpartie Mozarts »Le nozze di Figaro«.