Evgeny Kissin

Evgeny Kissin

Portrait des Pianisten Evgeny Kissin

Evgeny Kissin

Der 1971 in Moskau als Sohn einer Klavierlehrerin und eines Ingenieurs geborene Evgeny Kissin begann sich schon im Alter von zwei Jahren am Klavier zu versuchen – zunächst nach Gehör improvisierend, wurde er mit sechs Jahren ans Gnessin Institut aufgenommen, eine Schule für junge Talente, und gab mit zehn Jahren sein erstes Solokonzert. Im Alter von zwölf Jahren machte er 1984 erstmals international auf sich aufmerksam, als er am Moskauer Konservatorium ein Konzert mit den Klavierkonzerten 1 und 2 von Chopin gab, das seinen Ruf als Wunderkind begründete. Ein Jahr darauf führten Auftritte ihn erstmals ins Ausland, zunächst in die osteuropäischen Staaten, dann zu einer Tournee nach Japan, 1988 zu den Berliner Philharmonikern, mit denen er unter Herbert von Karajan beim international ausgestrahlten Neujahrskonzert spielte. Anfang der 1990er-Jahre debütierte er in den USA unter Zubin Mehta bei den New Yorker Philharmonikern sowie in England bei den BBC Proms. Sein künstlerisches Schaffen sowie seine Einspielungen haben Kissin unzählige Auszeichnungen eingebracht. Im Bewusstsein seiner jüdischen Wurzeln gibt er regelmäßig Lesungen mit jiddischen und russischen Gedichten und ist seit 2013 zusätzlich zu seiner russischen und britischen Staatsangehörigkeit auch im Besitz der israelischen Staatsbürgerschaft.

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