Anne-Sophie Mutter

Anne-Sophie Mutter

Portrait der Geigerin Anne-Sophie Mutter

Anne-Sophie Mutter

Seit vierzig Jahren zählt Anne-Sofie Mutter zu den erfolgreichsten Geigerinnen der Welt. Geboren und aufgewachsen in Baden-Württemberg, hatte sie schon kurz nach ihrem fünften Geburtstag mit dem Geigenspiel begonnen und bereits ein halbes Jahr später ihren ersten Wettbewerb gewonnen und konzentrierte sich fortan ganz auf eine professionelle Karriere. Ihr Konzertdebüt gab sie 1977 im Alter von dreizehn Jahren in Salzburg mit Mozarts Violinkonzert in G-Dur unter Herbert von Karajan, der bei einem Recital während der Luzerner Festwochen auf sie aufmerksam geworden war und sie daraufhin zu den Salzburger Pfingstfestspielen eingeladen hatte. Sie arbeiteten auch weiterhin zusammen, für Mutters erste Einspielung bei der Deutschen Grammophon, für die sie gemeinsam mit ihrem Entdecker und Förderer auch für die Violinkonzerte von Beethoven, Brahms, Bruch und Mendelssohn ins Studio trat, und in den ersten Jahren ihrer sich rasch entwickelnden internationalen Karriere, die sie in den kommenden Jahren rund um den Globus führte. Neben ihrer Solistenkarriere ist sie leidenschaftlich als Kammermusikerin aktiv und setzt sich ebenso vehement mit ihren Auftritten und Beteiligungen an Uraufführungen für zeitgenössische Kompositionen ein. Die von ihr im Jahr 1987 gegründete Rudolf-Eberle-Stiftung setzt sich für die Förderung des musikalischen Nachwuchses ein. Sie fördert seit 1997 auch weltweit junge Streicher mit außergewöhnlichem Talent. Unter den zahlreichen Auszeichnungen für ihre kulturellen wie sozialen Aktivitäten finden sich unter anderem das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, der Ernst von Siemens Musikpreis, der Bayerische Verdienstorden sowie die Aufnahme in die französische Ehrenlegion. Mutter musiziert auf den Stradivaris »Emiliani« und »Lord Dunn-Raven«.

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